Hi Leute
ist mal wieder zeit ein Thema zu einem über aus genialen Spiel aufzumachen.
Ghost Recon Advanced Warfighter oder in Fachkreisen GRAW ist nähmlich sua geil. Ich hab es seit heute und muss sagen es ist besser als die beiden anderen Clancy Reihen. Also damit meien ich jetzt net Splinter Cell und Rainbow Six sonder die letzen beiden Spiele deiser Reihen. Chaos Theory war enttäuschend da es doch mal wieder das selbe wie Teil 1 war und Rainbow Six Lockdown ist keine Rainbow Six mehr. Also ruhten die Hoffnungen auf der letzten Serie von Tom Clancy Ghost Recon. Teil 1 fürn Pc war mir zu schwer und Teil 2 kam nie erschein nur für die Konsolen wobei die Xbox das wahre Spiel bekam. Aber nun zu Teil 3. Das Spiel biette eine Hammer Atmosphäre, eine mehr als geile Grafik was besseres hat man noch net gesehen in dem Bereich eine wirklich gute KI, einen sau geile Multiplayer Modus + Koop Kampagnen und noch ein bissl mehr. Da ich zu Faul bin alles aufzuschreiben hab ich mir den Gamepro Online test kopiert. Alle Angaben beziehne sich auf die Xbox 360 Version die für Ps2 und Xbox werdne nur mittlerer Durchschnitt.
Gleich vorweg: Ghost Recon: Advanced Warfighter für Xbox 360 hat nur wenig mit den Versionen für Xbox und PS2 gemeinsam, sondern verfügt über einen sehr eigenständigen Charakter. Und das ist auch gut so, denn wer den Taktik-Shooter einmal auf der Xbox 360 gespielt hat, dem werden die Unterschiede zu den zwar passablen, aber wesentlich unspektakuläreren Umsetzungen für die alte Konsolengeneration rasch deutlich. Ältere Spiele-Semester kennen das Gefühl: Es ist fast so wie Ende der 80er-Jahre, als bis dahin stolze C64-Besitzer zum ersten Mal eines der brandneuen Amiga-Spiele bewundern durften.
Power-Präsentation
Die Inszenierung von Ghost Recon: Advanced Warfighter zieht euch von der ersten Spielsekunde an in den Bann. Ihr steuert die vierköpfige Ghost-Einheit durch das enorm authentisch wirkende Mexiko City des Jahres 2013 und dessen umliegende Ortschaften. Jede der zwölf Missionen der Einspieler-Kampagne, die ihr in zwei Schwierigkeitsgraden spielen könnt (normal und schwer), bietet ihren eigenen Reiz und überrascht euch immer wieder mit optischen Finessen. Mal durchstreift ihr die von Wolkenkratzern umsäumten Straßen der Stadt, dann wiederum seid ihr nachts auf offenem Feld unterwegs. Zwar wiederholen sich einige Schauplätze im Laufe des Spiels, dafür werdet ihr mit aufwändigen Spezialeffekten entschädigt. Die Umgebung wirkt stets wie aus einem Guss, wozu neben höchst realistischen Lichtverhältnissen und Spiegeleffekten auch die detaillierten Objekte und eine immense Weitsicht beitragen. Mal seid ihr bei strahlendem Sonnenschein, mal im tiefsten Dunkel der Nacht im Einsatz. Die Inszenierung kommt einem Action-Film sehr nahe: Eure Ghost-Einheit sprintet - brillant animiert - von Häuserblock zu Häuserblock, während jederzeit irgendwo der Feind lauern kann. Projektile, Granaten und Panzergeschosse sausen euch um die Ohren, Autos fliegen in fetten Explosionen in die Luft. Ab und an ruckelt die Grafik leicht, das nehmen aber nur sehr aufmerksame Spieler bewusst wahr. Etwas nerviger sind da kleinere Tearing-Effekte beim Bildaufbau sowie die schwankende Qualität der Texturen. Einige Wand-Tapeten sind aus der Nähe messerscharf, andere wirken matschig und wären auch auf der ersten Xbox-Konsole machbar. Der Sound unterstützt gekonnt die Szenerie: Unter die - komplett deutschen - Kommentare eurer K.I.-Kumpanen mischen sich die Schreie getroffener gegnerischer Soldaten. Irgendwo hört ihr ein Kind weinen. Hunde bellen. Zivilbevölkerung bekommt ihr allerdings nicht zu sehen, was der einzige Makel an der ansonsten grandiosen Atmosphäre des Spiels ist. Dafür ist der Sound auf Award-Niveau: Effekte und Musik peitschen euch voran und passen perfekt zum Geschehen. Besitzer von 5.1-Anlagen reiben sich die Hände: Mit Raumklang und donnerndem Subwoofer macht das Spiel gleich noch mal so viel Spaß, ihr werdet regelrecht ins Geschehen hineingesaugt.
Im Team zum Sieg
Ein falscher Schritt führt in Ghost Recon: Advanced Warfighter in der Regel zum schnellen Tod. Da die automatischen Speicherpunkte rar gesät sind, sind höchste Konzentration und Teamwork gefragt. Per Cross-Com (siehe Kasten) habt ihr eure Einheit jederzeit unter Kontrolle und weist sie an. Wahlweise aus der Ich-Ansicht (näher dran am Geschehen) oder der Über-die-Schulter-Perspektive (mehr Übersicht) absolviert ihr die unterschiedlichen Missionsziele. Um die Ansicht zu ändern, müsst ihr leider den Umweg über das Optionsmenü nehmen. Bevor eine Mission beginnt, bestimmt ihr die drei Teammitglieder (wahlweise Schütze, MG-Schütze, Scharfschütze oder Grenadier) und das Waffenarsenal. Insgesamt 25 Knarren und verschiedene Granaten stehen zur Wahl, darunter das praktische Countersnipe-Gewehr, mit dem ihr durch Wände schießen könnt. Anschließend eskortiert und beschützt ihr VIPs, sprengt feindliche Panzer, Bunker und Stellungen in die Luft oder befreit Gefangene.
Die meisten Aufträge in den Missionen kennt man in ähnlicher Form aus anderen Taktik-Shootern wie Full Spectrum Warrior, dafür sind sie wesentlich spannender inszeniert als bei der Konkurrenz. Nicht selten denkt man, dass eine Mission schon verloren ist, da kommt einem ein Apache-Kampfhubschrauber oder ein Panzer zu Hilfe, den man via Cross-Com auf seine Widersacher hetzt. Kleinere 3D-Shoot-'em-Up-Sequenzen aus dem Helikopter lockern die taktisch geprägten Einsätze auf. Die Aufgaben werden ständig per Funk aktualisiert, was durch ein kleines Fenster rechts oben im Bild visualisiert wird, wo ihr eure Chefs plappern hört oder kleine Ausschnitte aus Nachrichtensendungen überspielt bekommt. Das Aufsplitten des Teams ist nicht möglich, was aber nicht weiter schlimm ist, da sich eure Kollegen intelligent verhalten. Und zwar genau so, wie man das von einer Spezial-Einheit erwarten kann: Sie gehen eigenständig in Deckung oder geben euch und sich beim Vorrücken Feuerschutz. Verwundete Kollegen heilt ihr auf Knopfdruck. Lasst ihr sie zu lange angeschlagen auf dem Boden liegen, sterben sie und fehlen euch den Rest der Mission. Insgesamt ist Ghost Recon: Advanced Warfighter ein durchweg empfehlenswerter und grafisch exzellenter Taktik-Shooter, allerdings muss man bereit sein, sich darauf einzulassen und eine Mission so lange zu spielen, bis man sie knackt. Allein das Erlernen der etwas trägen Steuerung dauert seine Zeit, da diese jeden Button des Xbox-360-Pads belegt.
Der Multiplayer-Modus
Der Mehrspieler-Modus bietet neben Splitscreen-Varianten für Partien an einer Konsole reichlich Stoff für monatelange Sessions via Xbox Live oder im lokalen Netzwerk. Neben Deathmatch-Duellen für eine flotte Runde zwischendurch oder "Capture the Flag" ist vor allem die geniale Koop-Kampagne ein Kaufgrund für ambitionierte Online-Zocker: Bis zu 16 Spieler gleichzeitig nehmen es im Team gegen die aggressiven Computer-Schergen auf und müssen verschiedene Missionsziele erfüllen. Die Kampagne ist in Nicaragua angesiedelt und laut der Entwickler ideal für vier bis acht Spieler geeignet, die in vier Einsätzen gemeinsam in den Kampf ziehen. Es locken aber auch noch weitere Koop-Spielmodi: In "Elimination" gilt es, alle Feinde zu beseitigen, im "Territory"-Modus hingegen muss von den Spielern die eigene Basis gegen die vehement attackierenden Computer-Teams verteidigt werden. Die vier verfügbaren Soldatenklassen unterscheiden sich teilweise deutlich voneinander und sind gut aufeinander abgestimmt, so dass die Partien auf den abwechslungsreichen Spielkarten immer wieder ein Spaßgarant sind. Optisch fällt der Multiplayer-Modus gegenüber der Solo-Kampagne mit abgespeckten Details und Effekten aber deutlich ab, was bei der Nonstop-Action jedoch nicht sonderlich ins Gewicht fällt.
Meinung von Benedikt:
EINFACH NUR GEIL!
Man verzeihe mir die etwas plumpe Wortwahl für die Überschrift dieses Meinungskastens. Nach stundenlangem Spielen von Ghost Recon: Advanced Warfighter fällt mir aber einfach nichts anderes ein. Der Taktik-Shooter fesselte mich vor allem dank seiner Wahnsinns-Präsentation, der bombastischen Soundkulisse und der packenden Atmosphäre pausenlos an die Xbox 360. Was hier grafisch abgeht, verschlägt selbst gestandenen Redakteuren immer wieder den Atem: Von extrem realistischen Lichtverhältnissen, einer riesigen Weitsicht, wunderschönen Spiegel-, Explosions- und Raucheffekten und extra-geschmeidigen Animationen bis hin zu detaillierten Figuren, Gebäuden und Fahrzeugen wird hier optisch alles geboten, was ich mir bei einem Spiel für die noch junge Xbox 360 wünsche. Endlich mal eine Umgebung, die ich komplett zerlegen kann! Kleinere Grafik-Macken wie aufploppende Bildelemente, sporadisches Tearing und seltenes Ruckeln sind verschmerzbar. Auch über einige nicht ganz so hübsche Texturen sehe ich gnädig hinweg. Spielerisch ist der neueste Ghost Recon-Titel nämlich die reinste Freude: Jede Mission fordert von euch höchste Konzentration und geschicktes Vorgehen. Dank des coolen Cross-Com-Features und der vielfältigen Möglichkeiten, wie ihr eine Mission angeht, bleibt jeder Einsatz aufs Neue spannend. Dennoch nerven der hohe Schwierigkeitsgrad und die dezent überfrachtete Steuerung ab und an schon mal - eine unachtsame Bewegung bedeutet meist den Tod. Wer ein gradliniges Action-Spiel möchte, liegt hier also definitiv falsch. Ghost Recon-Fans und Freunde anspruchsvoller Taktik-Shooter aber sollten unbedingt zugreifen, zumal der komplett eigenständige Mehrspieler-Modus dem tollen Solo-Part in nichts nachsteht.
IST AUS DEM HÄUSCHEN: BENEDIKT
-Quelle Gamepro.de-