Beiträge von das_Oimel

    nur dass schon wieder der spitzensteuersatz gesenkt werden muss, war richtig blöde. Klar, dass die Bürger sich verschaukelt vorkommen... So verkauft man doch keine Reform in einem Land, in dem alle einen höheren Wohlstand haben wollen, als die die jetzt Wohlhabend sind. Vielleicht sollten diese ganzen meckerer sich mal statt auf Aktienwerte auf andere Werte wie Müßiggang, Frauen und Freude besinnen (...deine Zauber bringen wieder, was die Mode streng geteilt *gg*).

    Das mit dem Unfall erscheint durchaus realistisch. Je nach dem, wo du eins über die Nase gezogen bekommst, ist es relativ wahrscheinlich, nichts mehr zu riechen. Und Säure? nee. dann schon eher ein nasenstüber, das organ ist ja nicht ohne grund mit nem knochen obendrüber versehen (Naturschutz, gewissermaßen), der ab und an auch mal versagt. Auch Ohren reagieren ja sehr empfindlich auf starke Erschütterung.

    Jup, Saarlouis ist ja eine der Nazi-Hochburgen in Deutschland. Aber ehrlich gesagt, kann ich nicht über Hartz IV meckern (bin also kein potentielles Denkzettelwahlopfer der NPD), weil ich eben auch keine Ahnung hab, wie das so weitergehen soll. Klar, man könnte ja jetzt noch mehr Schulden machen und NOCH mehr Geld rauswerfen, um der NÄCHSTEN Regierung den Schwarzen Peter zuzuschieben. Bringt aber nicht viel bis gar nix, und derjenige der den ach so sicheren Wohlstand angreift, wird zum Buhmann. Man sollte mal an das Zitat eines Theologen denken "Wir jammern auf höchstem Niveau". Hey, im Vergleich zu den meisten geht's uns noch wirklich gut, aber womit rechtfertigen wir unseren Wohlstand gegenüber dem Rest der Welt? Gar nicht, scheint mir.

    ...der Rest zieht nach. Die Autoindustrie hat inzwischen auch hier erkannt, dass man billige Autos auch mit gewissem Qualitätsstandard anbieten muss, sonst kauft sie keiner. Die nächsten Entwicklungen werden, so wie ich das sehe, in diese Richtung laufen. Nur was das für die Arbeitsplätze im Deutschen Automobilbau heißt... keine Ahnung. schließlich erfordern günstigere Preise auch günstigere Produktion.

    Hat der dadrin ein Wohnklo? denkt man für den ersten Moment... aber wenn man von einem normalen Arbeitstag eines Taxifahrers ausgeht... Ich komme bei 4,6 Mio km in 30 Jahren auf nen Durchschnitt von ca. 420 km am Tag... geht man mal von 10h Taxifahren am Tag aus, währen das 42km die Stunde. Das wirklich beeindruckende ist die schonende Fahrweise, mit der er sein Auto behandelte.

    erstens hat Mazda die Linzenz am Wankel, zweitens ham die Ingenieure den Auslass so platziert, dass weniger sprit verloren geht. Und zwar beim neuen RX8. Der 7er war ja nur dazu da, die Traditionsgemäße Weiterentwicklung bei Mazda aufrecht zu erhalten. (Seit man in den 60ern das Patent gekauft hatte)

    Naja, mit dem neuen Wankel und den Hybriden ham die Japaner wirklich mal zwei Innovationen in der Entwicklung voraus. Vor allem finde ich das Konzept Hybride kurz- bis mittelfristig erfolgreicher in den Aussichten als jetzt in aller Hektik überall unausgereifte Sprengkräftige Wasserstofftanken zu errichten... Hab übrigens letztens mal wieder sone Karre gesehen, wo vorne der Stromstecker noch raushing. Zählt das auch zu Mängeln im Design? ^^

    Ich hab mir den Film gar nicht erst angeguckt... Ich hab den Schuh ja auch erst im Fernsehen gesehen und fand ihn wirklich nicht so überragend, einen Sketch auf 1,5 Stunden zu strecken fand ich damals schon nicht so gut. Bin stattdessen in "Ladykillers" gegangen, was zwar auch ein Remake ist, aber absolut lustig. Coen-Brothers eben, von denen kenn ich keinen schlechten Film. Wer hat ihn gesehen? Dann lohnt sich auch ein neuer Thread

    Klar, Ford hat sich ja vor allem auf dem Nutzwagenmarkt in Europa den Ruf einigermaßen versemmelt, wie Obbel seit Anfang der 90er (amerikanischem Management sei Dank) auch. Und ja: Ferrari hat den Markt in dieser Preisklasse wohl in der Hand. Vielleicht werden ja grade deswegen nur 14 in Deutschland ausgeliefert. Aber trotzdem. Schöner als die Hengste ist der Ford auf alle Fälle. Und noch ein Vorteil Ferrari hat hier schon jeder zu oft gesehen, aber mit dem Ford GT kann man noch auffallen. (Neu wie alt... Die Form is ja vom Opel GT zwar einigermaßen bekannt, aber der Ford sieht einfach etwas kräftiger aus. Aber die "Dicken" Reifen beim alten Ford fand ich persönlich schöner als die in der Neuauflage. Tja, der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten)

    Die groß angelegte Verkommerzialisierung der "Jugend" kam eigentlich erst in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts, was aber kein Wunder ist, da der Begriff Jugend per Definition erst in den Anfängen dieses Jahrhunderts aufkam. Vorher gabs nur Kinder und Erwachsene. Die Wandervogelbewegung tat ja einiges dazu. Obwohl diese auch schon einen Markt für neudeutsch "Trekking-Zubehör" darstellte, wurde der zunächst aus eigenen Reihen gedeckt. Noch mal zum Begriff "Jugend": Erst der wachsende Wohlstand und die verlängerte Zeit der Schule machte es ja erst möglich, dass Jugend als ein eigener Lebensabschnitt gesehen wurde, in dem Jugendliche dann auch erstmalig einen eigenen Lebensraum abseits der Erwachsenenwelt absteckten. Und mit dem Rock'n'Roll als erste quasi-Popkultur kam dann natürlich auch der Markt, der bis heute die Zielgruppe der Jugendlichen dominiert: Mode und Unterhaltung. Damals schwappte ja auch der Begriff Teenager über den Teich, der sofort in die Alltagssprache Einzug hielt. Vorher wurde alles, was jünger als 20 war, einfach sehr schmeichelhaft als "Backfisch" bezeichnet. ^^ Wenn sich hier jemand für dieses Thema einigermaßen interessiert, kann ich ihm ja mal das Buch "Generation-Kick.de" empfehlen, bzw. ausleihen, was die "Entstehung" der Jugend und die Jugend(sub-)kulturen wie Punk, Skinhead, Hippies, Gothic, HipHop etc. sehr gut beschreibt und deren Struktur verständlich macht. Das Buch räumt auch mit einigen Vorurteilen auf. Das Buch ist übrigens von Klaus Farin, dem Gründer des "Archivs der Jugendkulturen". Guter Journalismus, werte ich jetzt einfach mal. Wer das Buch braucht, melde sich.

    Retrowelle erreicht Automobilbau ein Nachteil? Nö! die Karren aus den späten 60ern waren alle sowieso viel hübscher als heute. Und es gab kaum ein schöneres als den Ford GT. Die neue Version sieht fast genauso aus wie die alte, flach und doch rund, rallyestreifen, und sogar drinnen nur Uhren und Kippschalter. Wow. Das ganze Design (nur dass der neue statt 1.04m ein 1.14m in der Höhe misst) verpackt einen 8Zylinder, der 550PS Leistung bringt, das Auto in 3.3 Sekunden auf 100 bringt und 320 km/h Topspeed bringt. Das alles hat als einzige Fahrhilfe ABS, wer Servo brauchte, braucht jetzt Muckis. Der Ford GT war schon in den 60's eine Kampfansage an Ferrari (Zitat Henry Ford: "Wenn wir sie nicht kaufen können, schlagen wir sie eben auf der Rennstrecke"). Die heutige Version schlägt in hiesigen Gefilden wohl kaum Ferrari vom Markt. 14 von den Teilen sollen laut Ford.com nächstes Jahr nach Deutschland exportiert werden, alle ausverkauft. Eure Meinung zu dem Teil? Retro is gut? Retro is schlecht?

    Ist der "Oberzauberer" der UU nicht Ridcully der Braune, der immer Sport treibt, nie schläft, Armbrustjagen als Sportart auch in der Stadt sieht, Probleme löst, indem er sie zum Nachdenken erst von allen unangenehmen Begleiterscheinungen befreit, sich nicht ermorden lässt, was den typischen Karriereweg auf lange Zeit verstopft hat und so nebenbei als einziger Zauberer einen Jogginganzug besitzt?? Also zum Lieblingscharakter: Auf jeden Fall Tod, die zynische ultratrockene und nicht minder unterhaltsame Gestalt mit wirklicher Aura. Die Gestalt mit der ich auf jeden Fall am besten identifizieren kann, ist der verpeilte, vom Leben gestrafte mit grenzemlosen Pech gesegnete, erfolgloseste Zaubberer Rincewind. Und die faszinierenden Figuren in Ankh-Morpork sind IMHO a) der Patrizier (der verquere Blickwinkel auf Politik, der hier vermittelt wird, ist grandios) und b) Schnapper.

    Wenn man das ganze unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, bekommt das ganze ja ne ganz andere Wirkung. Von wegen armer Osten. In der Statistik um Ausstattung und Studenten pro Prof. sind die Ost-Unis wie in Leipzig und Dresden ja ganz weit vorne. Ich denke mal, was fehlt ist eine Erleichterung bei Unternehmensgründung im gesetzlichen Rahmen und Mut zum Risiko bei der Bevölkerung. Irgendwo stimme ich dem Teil von Schröders "Volksbeschimpfung", in dem es um die Mitnahme-Mentalität geht, zu. Klar, die Wirtschaftskraft in Deutschland sinkt und es wird niemand aus Patriotismus ein Unternehmen gründen, deswegen würde ich sagen, so hart es klingt: Solidaritätszuschlag abschwächen, mehr Geld in die Bildung (als Land mit kaum Rohstoffen haben wir kein anderes Kapital mehr) und Unternehmensgründungen mit weniger Bürokratie belegen. Andere Möglichkeiten sehe ich nicht. Wenn schon ne Ungleichheit zwischen neuen und alten Ländern, dann in der Besteuerung für Unternehmen...