General Motors streicht 10.000 Stellen bei Opel
Der US-Autokonzern General Motors (GM) will in Europa in den kommenden zwei Jahren bis zu 12.000 Stellen streichen. Der Großteil der Stellen soll bei der deutschen Tochter Opel wegfallen, wie GM heute in Rüsselsheim bekannt gab. An deutschen Standorten des Autobauers Opel sollen bis zum Jahr 2008 rund 10.000 Stellen gestrichen werden. Davon entfielen nach Vorstellungen des Vorstands jeweils 4000 Stellen auf die Standorte Bochum und Rüsselsheim, sagte der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende des Werks Bochum, Rainer Einenkel.
4000 in Bochum, 4000 in Rüsselsheim
In Bochum sollten bereits im kommenden Jahr 3000 Arbeitsplätze abgebaut werden, sagte Einenkel. Weitere 1000 sollten nach den Vorgaben der Unternehmensführung bis 2007 reduziert werden. Davon seien alle drei Opel-Werke in Bochum betroffen. In Rüsselsheim solle der Abbau von 4000 Stellen etwa bis zum Jahr 2008 erfolgen.
12.000 Arbeitsplätze in zwei Jahren
General Motors Europe hat heute bekannt gegeben, seine jährlichen Strukturkosten bis 2006 um schätzungsweise 500 Millionen Euro (600 Millionen US-Dollar) senken zu wollen. Dies bedingt den Abbau von bis zu 12.000 Arbeitsplätzen während der kommenden zwei Jahre in Europa. 90 Prozent des Stellenabbaus sollen bereits 2005 erfolgen. Das Unternehmen wird unmittelbar Gespräche und Verhandlungen über das Programm mit dem Betriebsrat aufnehmen.
Vor allem Deutschland ist betroffen
Die geplanten Maßnahmen werden Deutschland besonders betreffen, besonders in der Produktion und der Produktentwicklung wie auch in ausgelagerten Bereichen. GM teilte in Detroit mit, in Deutschland würden sowohl Produktion als auch Entwicklung betroffen sein. Etwa 1000 Stellen sollten in bereits ausgelagerten Bereichen abgebaut werden.
Quelle: t-online.de
Bild: Opel Astra x-treme (DTM-straßenversion)