[Spiel] Arkham Horror: An expedition to South America

  • Arkam Horror: An expedition to South America


    Stellenausschreibung:
    Der Fachbereich Archäologie und Ethnologie der Miskatonic University in Arkham sucht Expeditionsteilnehmer!


    Bewerber sollten Fähigkeiten in den Bereichen Archäologie, Völkerkunde, Biologie, Geographie oder alten Südamerika-Kulturen haben. Zudem suchen wir dringend noch Hilfswissenschaftler mit Expertise im flussaufwärts schiffen, Verständnis und Erfahrung für Dschungelexpeditionen. Zudem wird uns ein Hilfstrupp der neu gegründeten US Army Expedition Force unterstützen. Sollen noch Nachzügler dieses Zuges eintreffen, melden Sie sich bitte umgehend bei Professor Glass.


    gezeichnet
    Ihr Expeditionsleiter


    Dave Gibbons

    Miskatonic University, den 25.März 1911

    Quote

    Willkommen zu einer Runde Arkham Horror! Wie ihr seht, verwende ich für die 'in role' Teile des Threads den Font Courier New Schriftgröße 12 im Bold-Font. Bitte verwendet das auch für alles, was euer Charakter macht, sagt und generell für alle 'in game' Beschreibungen und Textpassagen. Sollte etwas 'out of role' oder sogar 'off topic' sein, und ihr denkt, es MUSS unbedingt hier rein, dann verwendet wie in dieser Box Arial und eben eine Zitatbox!

    P.S.: Bewerber schicken bitte einen kompletten Lebenslauf an das Büro von Prof. Dr. Glass. Falls Sie die Erstauswahl überstehen, werden Sie im Laufe nächster Woche einem Eignungstest an der University unterzogen. Bringen Sie Sportkleidung und Atteste über ihren psychologischen Zustand mit, die Expedition dauert mit Anreise acht Monate, und wir können keine schwachen Mägen bei der Überfahrt nach Santiago, Chile, gebrauchen. Rückreisekosten übernehmen die Teilnehmer selbst!


    Quote

    Bitte schreibt einen kurzen Lebenslauf und alle relevanten Fakten über euren Charakter, möglichst als 'in game' - Bewerbung! Solltet ihr nicht alles eurer Meining nach relevante hineinbekommen ... nun, dafür sind die ersten paar Runden Eignungstest gedacht...


    Viel Spass


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  • Als Professor Glass einige Tage gewartet hatte das sich die Nachricht über die Expedition verbreitet hatte, fingen an die Bewerbungen einzulaufen. Und die erste Bewerbung war auch glauch sehr auffällig. Denn anstatt eines Briefes musste man eher von einem Paket reden, schwer und groß. Es trug das Siegel der US Army. Im Inneren lag zuerst die Bewerbung, eine einfaches Stück Papier geschrieben in einer grässlichen Handschrift. Dort war zu lesen:


    Name: First Lt. Jeremy Copperfield


    Alter: 25


    Geboren am: 15. August 1888
    Besuchte die Military School Jakobtown, Nevada bis zum Abschluss der Grundausbildung.
    z.zt. auf der United State Military Academy West Point als Student für General Tatical Operations. First Lieutnant der 5th Brigade der US Army Expedition Force
    .


    Lebenslauf


    Der Vater von Jeremy, Jarome Copperfield, ist ein Admiral der Seestreitkräfte und stellte mit seiner totalitären Art keine Auswahl was Jeremy werden soll. Eine Karriere bei der Army war spätestens nach der Einweisung auf die Military School unausweichlich. Die Distanz zu seinem Vater setzte ihn anfangs sehr zu, was sich nur wenig änderte je weiter er aufstieg. Jeremy hatte einen schweren Stand mit den körperlichen Anforderungen dieser Ausbildung zurecht zu kommen da er mehr Interesse an anderen Dingen wie Planung und Taktiken hatte und nicht mit Muskelmassen wie seine Kameraden ausgestattet war. Mit Mühe wurde er zum Lieutenant befördert und konnte so, endlich, eine Entscheidung treffen in welche Richtung er sich spezialisieren wollte.


    Er zog direkt nach West Point um dort sein Studium zu beginnen. Mit großen Erfolgen konnte er seinem Vater beweisen das er zumindest auf taktischer Ebene mit ihm gleichziehen konnte.In einer Übung zeigte er seinem Vater wie er mit einer zahlmässig unterlegenen Gruppe zwar keinen klaren Sieg hervorrufen, aber die Feindgruppe mit Hinterhalten über Stunden festsetzen konnte bis Verstärkung eingetroffen wäre.


    Als Zeichen der Hochachtung übernahm Jeremy die Führung der Eingreiftruppe die heute als 5th Brigade of the US Army Expedition Force bekannt geworden ist.


    Gegenstände


    Bei der Einreise nach England besorgte er sich auf Rat seines Vaters eines der neuartigen britischen Repetier-gewehre, eine Lee-Langfield MK.2 was angeblich den Ruf besitzen soll, eine der besten Distanzwaffen zu sein. Der Nutzen dieser Waffe für Jeremy ist fraglich da er eher leichte Bewaffnung bevorzieht auch wenn er eine Langwaffe als Brigade Lieutnant mitzuführen hat.


    Das Paket beinhaltete zusaätzlich zu dem Lebenslauf eine Unzahl an Dokumenten und Urkunden die allesamt von den hohen militärischen und akademischen Leistungen Jeremy's zeugten und des Anscheines nach eigentlich nur beigelegt wurden um den Lebenslauf zu unterstützen.




  • Wenige Tage später traf ein Brief ein mit einem Waschsiegel ein.
    Geschrieben in Feiner Handschrift.




    Sehr geehrter Prof. Dr. Glass,


    mein Name Lautet Cousland Nightingale Tevinter, ich bin der dritte Sohn des Barons Tevinter aus London.
    Geboren wurde ich am 25.04.1880. Meine Schulzeit habe ich an diversen Privatschulen verbracht und ein Studium in Gechichte an der Oxford Univeristät abgeschlossen. Meine Studien beschäftigten sich mit den Indianer Kulturen Südamerikas.


    Nach dem Ende meines Studiums habe ich mein wissen vertieft und ehrlich gesagt vom Geld meiner Familie gelebt.
    Doch als ich von ihrer Expedition erfuhr weckte diese mein Interesse. Selbstverständlich wäre mein Vater bereit einen Teil ihrer Expedition zu Finanzieren.
    Um meine Körperliche Verfassung müssen sei sich keine sorgen machen da ich selbst schon an mehreren Expeditionen nach Afrika teilgenommen habe (Sowohl im Regenwald als auch in der Wüste). Und ich bin durchaus in der Lage eine Waffe abzufeuern, ich habe mehrere Raubtiere geschossen während diesen Expeditionen.


    Da uns unsere Reise nach Chile führt sollte ich erwähnen das sich der Großteil meiner Forschungen, neben den Maya und Azteken, hauptsächlich mit den Inka beschäftigt hat.


    Hochachtungsvoll


    Cousland Nightingale Tevinter




  • Der Assistent von Prof. Glass hatte die nächsten Tage einiges zu tun, doch am Ende hatte er vielen der Bewerber abgesagt und anderen zugesagt. Etwas befremdlich erschien ihm die unnötige Bewerbung eines jungen Army Leutenants. Dieser Bursche scheint es irgendwem beweisen zu wollen...


    Auch der adelige Bewerber erschien ihm ein wenig suspekt. War diesem britischen Schnösel so langweilig, dass er ständig mit auf Abenteuerurlaub kommen musste. Wenigstens konnte die Miskatonic University durch diesen Geldgeber einige Kosten abwälzen. Und einen fähigen Historiker mehr an Bord hatten sie auch...


    Quote

    Bei Einwänden und Verbesserungsvorschlägen schreibt eine PM!
    PS: We got company!

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  • Erst ein Tag vor dem Eignungstest trifft bei Professor Glass gerade noch rechtzeitig ein letzter Brief ein...


    Sehr geehrter Professor Glass,


    wenn ich nicht schon zu spät bin, würde ich sehr gerne an ihrer Expedition nach Südamerika teilnehmen.
    Mein Name ist Johanna van Warmelo, geb. am 18. November 1890 in Transvaal. Aufgrund meiner Fähigkeiten werden Sie nicht auf mich verzichten können, so dass ich mich darum bewerbe ihre rechte Hand zu sein. Oft war ich mit Mutter in Südamerika, um die armen Leute zu verarzten. Wir mussten mit wenig Verpflegung während der Reise auskommen und es gab immer wieder Probleme die gemeistert werden müssen. Aufgrund meiner Sprachkenntnisse in Portugiesisch, Italienisch, Tupi und Gês (wird im Amazonasgebiet gesprochen) werde ich ein netter und vor allem nützlicher Wegbegleiter sein. Vor allem im Amazonasgebiet kenne ich die ein oder andere Route, die uns eventuell dienen könnte. Sollte in der Mannschaft jemand schwach werden, kann dieser sofort verarztet und geheilt werden. Meine Berufsausbildung habe ich mit Auszeichnung abgelegt, und durch meine Erfahrungen in Südamerika kann ich auch mit wenig Habseligkeiten manch Wunder bewirken.
    Da meine Eltern im Jahre 1910 bei einem tragischen Unfall um´s Leben kamen, gibt es nichts was mich hier zurückhält.


    Mit Spannung warte ich auf Ihr Schreiben und werde bei positiver Antwort sofort mein Gepäck richten und mich auf den Weg machen.


    Mit freundlichen Grüßen


    Ihre Johanna van Warmelo



    Anlagen:
    -Lebenslauf
    -Bild
    -Urkunden


    Lebenslauf:
    Johanna van Warmelo kam als Vorletztes von sechs Kindern einer Südamerikanischen Pfarrersfamilie zur Welt. Ihr Vater der Pfarrer Nicolaas Jacobus van Warmelo, war 1872 aus den Niederlanden nach Transvaal eingewandert; seine zweite Frau Maria Magdalena Elizabeth Maré hat ihren Ursprung in Rio Branco(Brasilien) und ist mit Ihrer Familie 1865 nach Transvaal ausgewandert. Von dort sind Johannas Eltern 1898 nach New York gereist, um den Aufständen und Gewaltszenen wegen der neuen Präsidentenwahl zu entkommen.
    Die Tochter Johanna verlebte ihre Kindheit in Transvaal, aufgewachsen ist sie in New York. Dort wurde sie zwei Jahre lang am Good Hope Seminary for Young Ladies in NW City ausgebildet. Bei Ihrem Abschluss wurde Ihr aufgrund ausgezeichneter Leistungen der amerikanische Verdienstorden verliehen. Bereits früh entdeckte Sie ihre Lebensaufgabe in der Pflege kranker Menschen. "Schwester" aller Kranken und Leidenden zu sein, sei eine der schönsten, aber auch schwersten Lebensaufgaben, die sich eine Frau stellen kann. Während ihrer Ausbildung reiste Johanna viel mit ihrer Mutter in die Heimat, um den vielen Verletzten in den Konzentrationslagern in Transvaal zu helfen und zu heilen. Dadurch wurde sie oft mit viel Leid, Angst, Hungersnot und dem Tod konfrontiert. Dies machte Johanna zu einer starken, durchsetzungsfähigen Frau, die sich nicht schnell unterkriegen lässt.

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  • Am Hauptbahnhof von Arkham geht es drunter und drüber...
    Viele Beteiligten der Südamerika-Expedition der Miskatonic-University sind damit beschäftigt, ihre Gerätschaften, Proviant und persönliche Dinge für die lange Überfahrt mit dem Schiff nach Santiago im Gepäckwagen des Sonderzugs nach San Francisco zu verstauen. Einige wenige Expeditionsteilnehmer sind noch auf dem Weg zum Hauptbahnhof. Am Rande des Trubels steht ein zierlicher Mann mit Halbglatze und weißem Haar. Er kontrolliert die Ladung des Zuges und kritzelt immer wieder Notizen auf ein Schreibbrett. Von Zeit zu Zeit holt er eine Taschenuhr hervor, wischt seine schweißnasse Stirn und geht im Kopf zum tausendsten Mal eine Checkliste durch.


    "Das ganze Spektakel sieht verdammt nach einem Zikrus aus,Dave!" meint ein gerade hinzugetretener, sehr voluminöser Mann mit schwarzem Schnauzbart. "Was brauchen diese ganzen Wissenschaftler für technische Spielereien im Dschungel? Wir sind da, um die Gegend zu kartographieren! Um eine mögliche Bahnschienentrasse zu planen und die lästigen Ureinwohner zu zivilisieren! Verdammtes Menschenfresser-Pack!", sagt er und spuckt vor sich auf den Boden aus.
    Dave Gibbons ignoriert das Gefluche des Mannes völlig und schreibt weiter auf sein Schreibbrett.
    "Und dieser Schnösel von Tavernic, oder wie der steifärschige Brite auch heißt... der ist mir nicht geheuer."
    "Seien Sie still, Mr. Gephardt. Die Regierung hat der Miskatonic-University freie Hand in der Wahl der Expeditionstruppe gelassen. Sie brauchen unsere Experten für die Aufgaben, die uns bevorstehen. Und wir entscheiden, welchen englischen Schnösel wir für wie viel Geld mit nach Südamerika mitnehmen. Der Mann, seine Name ist Tevinter, besitzt einige für uns nützliche Fähigkeiten!" erwidert Gibbons kaltschnäuzig.
    "Ich meine ja nur, dass mir es lieber wäre, nicht so viele Zivilisten mit in dieses Höllenloch zu nehmen. Die Jungs von der Army, ein paar Eisenbahningenieure, von mir aus auch dier scheinheilige Arschkriecher von Missionar..." gibt Gephardt klein bei und blickt dabei auf einen mittelgroßen, braunhaarigen Mann in der schwarzen Tracht eines Priesters. "Die amerikanische Regierung mag es nicht, dass sich ein Brite in eine amerikanische Operation einmischt!"
    Gibbons schüttelt den Kopf, "Immer ihr engstirnigen Patrioten aus Washington! Wir haben bestimmt zwanzig Experten aus anderen Ländern mit dabei. Wenn diese Operation eines ist, dann multinational. Wir können nicht aus politischen Gründen auf die Expertise aus anderen Nationen verzichten."


    Noch während die beiden Leiter der Expedition sich über den Führungsstil und die Zusammensetzung des Expeditionstrupps streiten, treffen die letzten der noch fehlenden Teilnehmer in Arkham ein...

    Quote

    Beschreibt, wie euer Charakter in Arkham (Hauptbahnhof) ankommt, wie er auftritt und was alles passiert, bevor der Zug sich um 18:00 Ortszeit Richtung Westen in Bewegung setzt! (Benutzt eine coole Farbe für den Dialog eures Charakters - das macht es dann einfacher, Charaktere zu unterscheiden.)

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  • "Nun meine Herren ich denke nicht das ich ein Schnösel bin, Brite ja aber doch kein Schnösel."
    In all ihre Aufregung hatten die die Ankunft des Britischen Barons gar nicht bemerkt.
    Er ist hochgewachsen und schlank und trägt einen Fein gestutzten Bart. Gekleidet ist er in einem Feinen Anzug und trägt einen Zylinder auf dem Kopf.
    Sein aussehen wurde durch einen Feinen Gehstock abgerundet, denn er scheinbar aus Modischen nicht Körperlichen gründen mit sich führt.
    Begleitet wird er von zwei Bediensteten in Uniform die mit Koffern beladen sind.
    "Wie sie sich denken können bin ich Cousland Nightingale Tevinter, der III. wenn ich mich nicht irre, ich verwechsle das gerne. Nun meine Herren wo kann ich meinen Hausrat unterbringen?" , sagte er mit einem Strahlenden lächeln.






  • Der Auftritt des Barons, zusammen mit seinen Bediensteten, führte dazu das die Person die ihm gefolgt war sich nicht von der Masse hinter ihm abhob. Ohne auffällig zu sein war ein recht jung aussehender dünner Mann hinter ihm erschienen der sich nur zögerlich an dem Dreiergespann vorbeiwagte. Er trug eine Offiziersmütze mit dem Abzeichen des Leutnants, aber nicht die Uniform die man dazu erwarten würde. Schlichte graue Kleidung bestehend aus einem Hemd und einer schon leicht verschmutzten Hose waren das komplette Gegenteil zur sauberen Mütze. "Entschuldigung aber bin ich hier beim richtig Zug? Fährt dieser zum Hafen für die Südamerika-Expedition?"


    Es schien als ob die ganzen Plakate, Stempel und Markierungen für die Expedition auf nazu ALLEN Kisten um ihn herum komplett an ihm vorbeigegangen sind. Denn jeder der die Aufschriften gelesen hätte, würde diese Frage nicht stellen müssen. "Ich gehörte zur USAF die für diese Expedition zugeteilt wurde."

  • Ganz gemütlich hatte sich eine junge Dame auf der schäbigen Holzbank nahe der Gleis Drei niedergelassen. Zwischen ihren zwei riesigen braunen Lederkoffern fiel die zierliche Frau nicht sofort auf. Sie hatte ihr braunrosa Sonntagskleid an und einen hübschen passenden Hut dazu, welcher ihre hochgesteckten roten lockigen Haare nicht zur Geltung bringen lies. Als Krankenschwester war sie die Hektik gewohnt und beobachtete mit Wohlwonnen das Geschehen auf dem Bahnhof. Vor lauter Aufregung ist sie viel zu früh hier angekommen und hatte so Zeit sich die Leute in aller Ruhe anzuschauen. Der zierliche weiße Mann und sein voluminöser Kamerad scheinen eine wichtige Partie bei der Expedition zu sein. Sie notieren einfach alles was aufgeladen wird und vor lauter Diskussionen kriegen sie gar nicht mit, was um sie herum passiert. Überall wird gepackt, gekeuscht und geschwitzt... Alles ist hier vertreten, von den Handwerkern, die oft für die letzten Drecksarbeiten gebraucht werden, die versammelte Mannschaft der USAF, bis hin zu den Adligen, die die Expedition vermutlich mitfinanzieren. Die junge Dame hatte noch niemandem über ihre Ankunft Bescheid gesagt also machte sie sich auf die Suche nach Prof. Gibbons. Das war nicht sonderlich schwer, schließlich konnte das nur einer von den beiden sein, die ihr schon aufgefallen waren. "Entschuldigen Sie meine Herren, mein Name ist Johanna van Warmelo und ich werde sie bei der Expedition begleiten. Könnten Sie mir zeigen in welchem Zugabteil ich mein Gepäck verstauen kann?"

  • Quote

    Organisatorisches:

    • Ich werde einen weiteren Thread ins Leben rufen, in dem ich kurze Infos zu meinen Nicht-Spieler-Charakteren (NSCs) sammle. So könnt ihr diese Infos in eure Beschreibung mit einbauen.
    • Fühlt euch frei, bestehende NSCs in kurzen Dialogen zu verwenden. Übertreibt es aber nicht und erzeugt keine unrealistischen Situationen. Verzerrt nicht das Bild des NSCs, das der Autor versucht, mit dem NSC zu erzeugen.
    • Falls ihr NSCs intensiver nutzen woll, setzt euch mit dem Ersteller des NSCs in Verbindung.
    • Wenn ihr es euch zutraut, erschafft auch einen oder zwei NSCs. Legt aber eine kurze Beschreibung an, wie ich es tue!

    Inhaltliches:

    • Dave Gibbons ist kein Professor, sondern nur wissenschaftlicher Leiter der Expedition (siehe [NSCs])!
    • Um weitere Inkonsistenzen zu vermeiden: USAF = United States Air Force. Die Expedition wird von der US Army Expedition Force begleitet. Wenn ihr das Abkürzen wollt, schreibt eben USAEF. Oder schreibt halt aus, wir haben hier die Zeit.

    Es ist später Abend, die Sonne ist vor einiger Zeit schon hinter den flach auslaufenden Hügeln Neu-Englands verschwunden. Langsam gehen die Hügel in die sich weit ausbreitenden Great Plains des mittleren Westens über. Die Bahnstrecke verläuft hier gerade durch einen dicht bewachsenen Wald. Es ist leicht neblig und recht kühl für diese Jahreszeit, fast frostig.


    Im von einer Gasleuchte erhellten Arbeitswagon der Expeditionsleitung sitzt Dave Gibbons, Rechte Hand von Prof. Glass, an seinem Schreibtisch und schreibt mit akribischer Ordnung in ein kleines, ledernes Buch:

    Tagebuch von Dave Gibbons, 4. April 1911:

    Vor einigen Stunden hat sich der Sonderzug endlich in Bewegung gesetzt, morgen abend erreichen wir die Westküste. In San Francisco erwartet uns dass Forschungsdampfschiff "Respectable", das uns dann entlang der südamerikanischen Küste bis nach Süd-Chilve bringen wird. Mr. Gephardt ist mir schon jetzt ein Klotz am Bein, es wäre ein Segen für die Wissenschaft, wenn mehr Mäzen wie Baron Tevinter Forschungsexpeditionen mitfinanzieren würden. Dann wäre die University nicht so sehr von Geldern der Regierung und dem Militär abhängig. Mehr als an politischen Einfluss sind die gar nicht interessiert, und wenn morgen der Stein der Weisen gefunden würde, würden diese Politiker nur darüber nachdenken, wie man damit seine politischen Feinde diffamieren könnte...
    Nun ja, man muss im hier und jetzt leben und das beste aus der Situation machen. Immerhin konnten Prof. Glass und ich Mr. Gephardt davon überzeugen, nur ein minimales Kontingent an Soldaten mit auf die Reise zu nehmen. Diese Burschen sind nur Mitesser und ein Ballast am Bein. Immerhin sind es nur 25, inklusive dieses unauffälligen Typen, der den Zug anführt. Wenigstens ist der anscheinend kein Streithahn wie sein Vater, wenn man den Gerüchten, welche die Soldaten erzählen, glauben schenken darf.


    Gibbon legt seinen Füllfederhalter beiseit, streckt sich und gähnt. Er greift in die Innentasche seinen Jackets und holt seine Uhr hervor. Die fein verarbeiteten Zeiger aus Silber zeigen 11:40 Uhr an.


    Im Abteil nebenan entledigt sich der Regierungsagent Mr. Gephardt seines Anzugs und bereitet sein Federbett vor die Nachtruhe vor. Es hat halt seine Vorteile, ein hohes Tier in der Regierung zu sein. Hmm, leider nicht hoch genug, um durch einen Schreibtischjob dieser Drecksmission zu entgehen! Gephardt schüttelt den Kopf. Nur eine Routineaufgabe, ein paar Eingeborenendörfer umsiedeln für die Bahnstrecke ins Landesinnere, zu den Diamantminen, diesem Spinner von Missionar erlauben, die Wilden von den Vorzügen des Christentums zu überzeugen... Tststs..
    Schon als kleiner Junge hat sein Vater, damals Elderman im Parlament, eingebläut, keinen religiösen Unsinn zu glauben, egal ob er von Pastoren, jüdischen Rabbis oder muslimischen Immamen vorgetragen wird. Geld regiert die Welt, sagte sein Vater damals. Wer das Geld kontrolliert, kontrolliert die Zukunft! Das sollte auch dieser Pastor merken, der jetzt dritte Klasse reist, denkt sich Gephardt, dreht seine Gaslampe am Gashahn aus und lässt sich schwer in die Daunen fallen, bevor er mit lautem Schnarchen im Land der Träume angekommen ist...



    Quote

    Was passiert in den anderen Abteilen/Betten des durch die Nacht rauschenden Zuges?


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  • Mittlerweile ist es schon 2:00 Uhr früh, als Miss van Warmelo von ihrer Kabinenkameradin unsanft aus dem Schlaf gerissen wird. "Schnell, unternehmen sie was! Bringen Sie dieses Viech weg!" Nach kurzem Schnaufen: "Jetzt machen Sie mal nicht so einen Aufstand hier! Es ist MITTEN IN DER NACHT! Was ist denn überhaupt los?" Eine winzig kleine Maus hatte sich in ihr Bett gemacht und sie erschreckt... Was an sich keine große Sache wäre, hätte die Kameradin bloß nicht so eine Panik vor solch einem kleinen Tier. Nun man kann aus allem einen Elefanten machen, aber dass deshalb auch noch der Nachtwächter des Sonderzugabteils gerufen werden muss, um dieses Monster zu beseitigen, das müsste nicht sein. Diese beiden Frauen werden wohl nicht die dicksten Freundinnen auf dieser Expedition werden. Aber was will man von einer Sekretärin namens Miss Samantha Smith auch mehr verlangen. Langsam fand Johanna wieder in ihren Schlaf zurück und freute sich einfach auf den nächsten Tag.

  • Kabine des Barons


    Noch spät am Abend sitzt der Baron mit seinem Begleiter, dem Butler Frank, in seiner Kabine.
    Sie spielen Poker.
    Cousland raucht genüsslich eine Zigarre:"Großer Gott Frank, sie schummeln doch!"
    Der Butler wirkt verlegen:"Nein, Sir."
    "Sie ziehen mir mein Ganzes Geld aus der Tasche!"
    Frank war von dieses Expedition gar nicht begeister aber der Baron hatte darauf bestanden das er mitkommt.
    Cousland wirft einen Blick auf die Uhr:"Wir sollten uns mal schlafen legen es ist schon spät. Sie schnarchen doch nicht alter Knabe?"



  • Quote

    SL: Ich glaube in diesem Post werden ein paar Proben fällig.

    Die gesamte Kompanie war in einen einzigen Waggon untergebracht damit das Militär für den Fall der Faälle zusammen ausrücken können. Die Soldaten taten es vielen im Zug gleich und schliefen. Nur Jeremy fand keinen Schlaf. Trotz des scheinbar ruhigen Charakters war ihm nicht zum schlafen zumute.


    Er patroullierte nicht nur in seinen Waggon auf und ab, selbst die anderen Waggons bekamen von ihm Besuch, auch wenn der Umstieg von einen Waggon zum nächsten fast immer in einem halsbrecherichen Satz endete, da die Abteile keinen festen Steg zum überwechsel hatten.

    Quote

    SL: Nachts bei kalten Temperaturen und eher schlechter Sicht mehrfach eine Lücke von ca. 0,5m überwinden, ohne zu stolpern und zu lärmen.
    Eigenschaftprobe "Geschick" 55% + Fähigkeitenprobe "Körperliche Anforderungen" 21% -
    Glückserfolg 0-2, Erfolg 3-21, Mäßiger Erfolg 22-55, Misserfolg: 56-99

    Wert: 43 - Mäßiger Erfolg

    SL: Zum Glück schliefen die meisten der Wissenschaftler fest, denn als Jeremy einmal fast zu knapp sprang, schepperte bei der Landung das Bodenblech des Wagons beträchtlich...


    Seine Augen schweiften hin und her, fokussierten die Türen, dann die Fenster. Immer wieder und wieder als ob er nach etwas suchen würde.

    Quote

    SL: Auch mitten in der Nacht könnten die Schlafenden von Türgeräuschen und umherlaufenden Personen geweckt werden...
    Eigenschaftprobe "Geschick" 55% + Fähigkeitenprobe "Körperliche Anforderungen" 21% -
    Glückserfolg 0-2, Erfolg 3-21, Mäßiger Erfolg 22-55, Misserfolg: 56-99

    Wert: 85 - Misserfolg

    Doch niemals blieb er lang genug an einem Ort das es jemanden groß aufgefallen wäre. Es war ja mitten in der Nacht.


    SL: Als Jeremy das Abteil der Hilfswissenschaftler durchquert, stolpert er über eine Tasche, die sich im dunkeln vor ihm auf dem Gang befindet. Er kann sich halten, doch hat das Abfangen seines Beinahe-Sturzes etwas Lärm verursacht... Ängstlich blickt er sich nach den Schlafenden in ihren dritte Klasse Stockbetten um. Nichts. Zum Glück schlafen alle ziemlich fest, es war ein langer Tag... dachte Jeremy.

    Als der junge Lieutenant den Waggon verlässt, dreht sich ein nachdenklicher Missionar in seinem Bett um, und stellt sich die Frage, was der Soldat mitten in der Nacht in anderen Abteilen sucht... vor allem in diesem hier ...

  • Quote

    Im letzen Post gab es Veränderungen, bitte erneut lesen!

    Der Sonderzug der Miskatonic-Univerity hat über Nacht die Great Plains des mittleren Westens vollständig hinter sich gelassen und ist im frühen Morgengrauen am Fuße der Rocky Mountains angekommen. Der Lokführer macht nach fast zwanzig Stunden Fahrt seine Verdiente Schlafpause. Über die Rockies würde der Zug noch einmal so lange brauchen, da hier der Zug gegen starke Gefälle ankämpfen und sich Serpentinen hochkämpfen musste, wenn noch kein Tunnel auf Teilstücken gebaut war. Hier im Westen war die Infrastruktur noch nicht so ausgebaut wie im Neu-Englischen...


    Dieser Zwischenstopp auf einer langen Reise, der nur dazu dient, dem Zugpersonal Ruhe zu verschaffen, Kohle und Wasser nach zu füllen und den ermatteten Expeditionsteilnehmern eine kleine Ruhepause zu gönnen, wäre nicht weiter in Erinnerung geblieben, wenn sich nicht schon am ersten Tag der Anreise etwas grässliches ereignet hätte.


    Dave Gibbons wurde in den frühen Morgenstunden des 5.April jäh durch lautes Klopfen geweckt.
    "Mr. Gibbons! Machen Sie auf!"
    Erschrocken blickte sich Dave nach der Abteilungstür um. Seine beiden Assistenten, die ebenfalls noch im Bett lage, sprangen zeitgleich auf und hasteten zur Tür. Als Dave zur Tür kam, erwartete ihn dort ein Mann in der Uniform eines Sheriffs. "Mr. Gibbons, es gab in diesem Zug einen Zwischenfall! Einer der Expeditionsteilnehmer entdeckte in seinem Schlafwaggon einen leblosen Körper."
    Gibbons raffte sich zusammen. Ein schaler Geschmack lag ihm auf der Zunge, und sein Gehör schien ihm auf einmal wie gedämpft. "Bitte was?" Er konnte sich kaum zurückhalten. "Gab es einen Mord?" Der Sheriff sah in entsetzt an, dann lachte er seltsam, "Nein, Mr. Gibbons, ich sagte leblos, damit meinte ich nicht tot!". Gibbons Schultern sackten unter der nachlassenden Spannung ein wenig zusammen, aber nicht genug, als dass es der Sheriff bemerkt hätte. Er fühlte, dass der Sheriff mehr wusste, als er sagte. "Was meinen Sie dann mit leblos?"
    "Nun ja, wir wissen es nicht genau. Heute morgen hat jemand einen zusasammengesackten Menschen in seinem Schlafwaggon liegen sehen. Er lag mitten auf dem Gang. Es scheint, als hätte ihm jemand ins Gesicht getreten, doch sonst zeigt er keine Verletzungen. Man versuchte ihn zu wecken, doch der Ohnmächtige zeigt keine Reaktion. Ihr eigener Expeditionsmediziner vermutet eine Vergiftung, doch konnte bisher auch nicht weiter helfen... Er meinte, die Vergiftung wäre kein Zufall..."
    Gibbons war sichtlich irritiert. "Was schlagen Sie vor?"
    Der Sheriff sagte: "Wir werden eine Untersuchung starten. Ihr Zug steht momentan auf dem Nebengleis unseres Bahnhofs... Wir warten auf die Bundespolizei. Ich muss ihnen sagen, es gab hier in der Gegend schon mehrere seltsame Fälle von Vergiftungen. Deshalb ergreifen wir jede Vorsichtsmaßnahme!"
    Damit wendet sich der Sheriff ab und läuft zum Bahnsteig. "Aber was ist mit der Expedition?" ruft Gibbons kraftlos hinter ihm her.


    In einem kalten Nordostwind schaukelt quietschend ein Bahnhofsschild mit der Aufschrift "Springfield, Colorado"...

    Quote

    Wie wachen eure Charaktere auf, was bekommen sie von dem ganzen Tumult mit? Schalten sie sich ein, wie reagieren sie?

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  • Die Kabine des Barons befand sich neben der Kabine Gibbons.
    Das laute klopfen weckte ihn auf.
    Verschlafen sah er auf sein Taschenuhr.
    Überrascht hob er die Augenbraue:"Wer macht den zu so einer Gottlosen Zeit so einen Radau?"
    Frank lag im Nebenbett und schnarchte hingebungsvoll.
    Der Baron steifte einen Morgenmantel über und warf einen Blick in den Gang.
    Dabei hörte er das Gespräch zwischen Gibbons und dem Sheriff mit.
    Hastig folgt er dem Scherrif und ruft:"Herr Wachtmeister! Auf ein Wort......!"




  • [b][font='Courier New, Courier, mono'][size=12]Trotz seines Sturzes durch die Waggons und der möglichen Wahrschedinlichkeit das jemand wach geworden ist, veranlasste Jeremy nicht dazu sein Vorhaben zu unterbinden. Er ging einfach weiter wie geplannt, immer noch Richtung Lokomotive da er den Zug bereits bis zum Endeabgelaufen war. Und diesem Umstand ist es auch zu verdanken das er früher oder später auch zu dem Waggon kommen wird wo der Sherrif und Professor Gibbson schon eine Weile über den Zwischenfall plauderten. Das diese beiden ebenfalls wach waren, machte Jeremy stutzig. "Auch rastlos Herr Professor?"

  • Schon sehr früh am Morgen wurden Samantha und Johanna von Lärm und Geplauder geweckt. Sie machten sich gerade fertig für´s Frühstück, schließlich konnten sie bereits ab 7:00 Uhr morgends in den Speisewagon. Plötzlich brach Samatha mitten in der Unterhaltung ab, wurde still und sah leicht blass aus dem Fenster der Kabine. Die beiden Frauen beobachteten etwas irritiert, wie ein Krankenwagen am Bahnhofsende stand und mehrere Ärzte umhereilten. Auch die Ankunft von drei Streifenwagen blieb ihnen nicht verborgen. "Ob das der Grund ist, warum wir auf einem Nebengleis stehen? Hast du heute Nacht irgendwas mitbekommen? Aber was sollte hier in der ersten Nacht schon passieren?", Samatha entgegnete nur: "Vielleicht hat jemand einen unerwünschten Besuch bekommen heute Nacht? Passt der dunkelblaue Hut besser zu meinem Kleid oder soll ich doch den Braunen nehmen?"

  • Ort: Büro des Sheriffs, 11 Uhr morgens

    Das Büro des Sheriffs war schlicht und effizient eingerichtet: Ein Schreibtisch aus dunklem Pinienholz bildete das Zentrum des kleinen Raums. An der Ostseite hing eine Korkwand und ein Kalender, auf dem wichtige Termine des Sheriffs eingetragen waren. Eine niedrige Tür führte zu provisorischen Zellen, in denen ab und zu Betrunkene ihren Rausch ausschliefen oder auch mal ein Kleinkrimineller von Sheriff eingebuchtet wurde. Hier herrschte teilweise noch immer das Gesetz des Wilden Westens. Allerdings war der Sheriff kein rückständiger Mann. Neben der Poststelle war dies der einzige Raum in ganz Springfield, in dem ein Fernsprechapparat stand. Damit telefonierte der Sheriff gerade mit seinen Vorgesetzten aus der Landeshauptstadt. Nach dem Telefonat beginnt der Sheriff gerade einen ersten Bericht über das Geschehen am Bahnhof seines bisher so beschaulichen Ortes.


    "Immer wenn Fremde auftauchen, gibt's Ärger." Hätte nie gedacht, dass mein Vater so Recht damit hatte, dachte der Sheriff.


    Eine mechanische Uhr an der Wand schlug gerade elf Uhr morgens, als wie ausgemacht ein edel gekleideter Gentleman an der schweren, vergitterten Holztür des Büros anklopfte.


    "Das wird dieser englische Baron sein, der so beharrlich und nervig darauf bestand, mit mir zu reden" murmelte der Sheriff mehr zu seinem Schreibtisch als zu sich selbst, stand träge von seinem Stuhl auf und öffnete Cousland N. Tevinter die Tür...


    Ort: Springfield, CO, Erster Wagen des Sonderzuges - Das Abteil von Dave Gibbons, 14 Uhr mittag


    Das im Neu-Englischen Stil eingerichtete mobile Arbeitszimmer von Dave Gibbons platzte fast aus den Nähten. Neben Mr. Gephardt und ihm waren seine zwei Assistenten, die fünf Leiter der Wissenschaftsteams und der Kommandant der Expedition Force, Jeremy Copperfield anwesend, als gerade noch der leitende Arzt der Expedition, Dr. Burke und die leitende Krankenschwester, Johanna van Warmelo sich zusätzlich in das überfüllte Zimmer pressten.


    "Gut dass Sie jetzt da sind, Doctor! Was hat die Untersuchung des Patienten ergeben?" fragte Gibbons ungeduldig.


    "Ich konnte auch mit Hilfe des ortsansässigen Arztes keinerlei bekannte Gifte nachweisen. Ich weiß nicht, wer das Gerücht der Vergiftung in die Welt gesetzt hat... Der Patient ist bei guter Gesundheit - nun ja, sollte er eigentlich sein!" ergänzte Dr. Burke mit einigem Zögern. Rätselhafterweise waren alle Werte und Befunde des Patienten gut, bis auf seinen Zustand. Er lag einfach geistesabwesend, beinahe wie schlafend da und rührte nicht ein Haar.


    "Der Sheriff sagte, es hätte in der Umgebung schon mehrere Fälle solcher 'Vergiftungen' gegeben. Glauben Sie ihm nicht?" fragte einer der Wissenschaftler.


    Bevor eine Diskussion über die Glaubwürdigkeit des Sheriffs laut wurde, warf Gibbons ein: "Der Baron Tevinter ist gerade dabei, mit dem Sheriff über die Situation zu sprechen. In etwa einer Stunde wissen wir mehr über das, was der Sheriff zu wissen glaubt." Gibbons stand auf und blickte in die Runde. "Die Situation in der wir uns alle befinden ist seltsam. Offensichtlich ist die Gesundheit eines wissenschaftlichen Assistenten gefährdet. Trotzdem habe ich heute morgen mit Prof. Glass und anderen Verantwortlichen Telegramme geschrieben. Er insistiert, dass die Expedition möglichst bald in San Francisco in See sticht. Sobald der Sheriff den Papierkram erledigt hat, sichert er uns eine Weiterreise zu. Er meint, bisher konnte noch nie nachgewiesen werden, dass es einen Täter gibt. Selbst die Beamten der Bundepolizei haben mir vorhin zugesichert, dass die Spurensicherung abgeschlossen ist. Sie haben nichts gefunden und befinden sich bereits auf dem Rückweg. Die Angehörigen des Betroffenen werden verständigt. Wir sollten uns unsere Stimmung nicht vermiesen lassen. Die Expedition geht weiter!" versuchte Gibbons die Anwesenden zu beschwichtigen.

    Quote

    Was hat Tevinter vor mit dem Sheriff zu bespechen? Bestechung, Neugier oder etwas ganz anderes?


    Wird die Expedition bald weiter gehen, wie reagieren die Teilnehmer auf die plötzloche Nachricht, dass diese "Vergiftung" ignoriert wird?

    SIGNATURE
    Episode IV: A New Style

    The creative user reatter is using a STAR WARS style
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