Soll die Mauer wieder her?

  • Fast 14 Jahre nach der Wiedervereinigung wünscht sich mehr als jeder fünfte Deutsche die Mauer zurück. In Westdeutschland sind es noch mehr: Hier hätte sogar fast jeder Vierte gerne die frühere Grenze zurück. Dies ergab eine Forsa-Repäsentativumfrage für das Magazin "Stern".
    (Quelle: t-online.de)


    Was meinst du?

  • Tja, irgendwie sind wir Deutschen ja immer si optimisisch was unsren Staat anbelangt....aber sowas ist Schwachsinn. Man sollte Probleme anpacken, nicht umgehen. Und die Mauer umgeht kein Problem, sondern schafft nur welche.


    Die Umfrage wirkt absichtlich provokativ, ich frage mich, WELCHE Menschen die Mauer wieder haben wollen, und vor allem warum?

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  • Ich war auch sehr erstaunt über diesen Artikel, deshalb dachte ich... der muss auf das erazerboard. Nun, wir sind soweit es die Statistik es bislang verrät nicht für eine Wiedereinführung der Mauer. Die Frage ist jetzt allerdings, warum so viele Menschen dafür sind!

  • Wenn man das ganze unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, bekommt das ganze ja ne ganz andere Wirkung. Von wegen armer Osten. In der Statistik um Ausstattung und Studenten pro Prof. sind die Ost-Unis wie in Leipzig und Dresden ja ganz weit vorne. Ich denke mal, was fehlt ist eine Erleichterung bei Unternehmensgründung im gesetzlichen Rahmen und Mut zum Risiko bei der Bevölkerung. Irgendwo stimme ich dem Teil von Schröders "Volksbeschimpfung", in dem es um die Mitnahme-Mentalität geht, zu. Klar, die Wirtschaftskraft in Deutschland sinkt und es wird niemand aus Patriotismus ein Unternehmen gründen, deswegen würde ich sagen, so hart es klingt: Solidaritätszuschlag abschwächen, mehr Geld in die Bildung (als Land mit kaum Rohstoffen haben wir kein anderes Kapital mehr) und Unternehmensgründungen mit weniger Bürokratie belegen. Andere Möglichkeiten sehe ich nicht. Wenn schon ne Ungleichheit zwischen neuen und alten Ländern, dann in der Besteuerung für Unternehmen...

  • Jup, Saarlouis ist ja eine der Nazi-Hochburgen in Deutschland. Aber ehrlich gesagt, kann ich nicht über Hartz IV meckern (bin also kein potentielles Denkzettelwahlopfer der NPD), weil ich eben auch keine Ahnung hab, wie das so weitergehen soll. Klar, man könnte ja jetzt noch mehr Schulden machen und NOCH mehr Geld rauswerfen, um der NÄCHSTEN Regierung den Schwarzen Peter zuzuschieben. Bringt aber nicht viel bis gar nix, und derjenige der den ach so sicheren Wohlstand angreift, wird zum Buhmann. Man sollte mal an das Zitat eines Theologen denken "Wir jammern auf höchstem Niveau". Hey, im Vergleich zu den meisten geht's uns noch wirklich gut, aber womit rechtfertigen wir unseren Wohlstand gegenüber dem Rest der Welt? Gar nicht, scheint mir.

  • nur dass schon wieder der spitzensteuersatz gesenkt werden muss, war richtig blöde. Klar, dass die Bürger sich verschaukelt vorkommen... So verkauft man doch keine Reform in einem Land, in dem alle einen höheren Wohlstand haben wollen, als die die jetzt Wohlhabend sind. Vielleicht sollten diese ganzen meckerer sich mal statt auf Aktienwerte auf andere Werte wie Müßiggang, Frauen und Freude besinnen (...deine Zauber bringen wieder, was die Mode streng geteilt *gg*).

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